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Im Mittelpunkt der Weihnachtsbotschaft steht für Christian Kopp, den Landesbischof der Evangelisch-Lutherische Kirche in Bayern (ELKB), kein Zeichen von Stärke oder Macht, sondern ein Neuanfang: „Mit dem Kind in der Krippe kommt das Gute in die Welt – klein und zerbrechlich.“
Das Gute beginnt im Kleinen
Damit werde deutlich, worauf der christliche Glaube gründet: „Mit Weihnachten ist klar: Der Mensch ist für das Gute bestimmt, weil Gott gut ist. Das ist der christliche Glaube.“ Diese Güte sei nicht an Bedingungen geknüpft, sondern gelte allen Menschen. „Die Güte Gottes ist voraussetzungslos – sie verlangt keine Gegenleistung. Darum haben Christinnen und Christen ein Herz für alle, die Unterstützung brauchen.“
Güte prägt das Miteinander
Aus diesem Glauben folge eine klare Haltung im Alltag. Der Landesbischof verweist auf einen achtsamen Umgang miteinander: „Wie wir mit einem Kind umgehen – gut, zärtlich, sorgfältig, herzlich –, so sollen wir mit uns selbst und mit anderen Menschen umgehen.“ Daraus erwachse Verantwortung füreinander und für das Zusammenleben in der Gesellschaft. Am Ende gehe es darum, wie diese Haltung gelebt werde. „Sei gut. Sei ein guter Mensch“, fasst Kopp zusammen. Das Weihnachtsfest tue dann gut, wenn Menschen aufeinander achten, füreinander da sind und dem Guten Raum geben.
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