Schöpfungsleitlinien

Die folgenden Leitlinien wurden im Rahmen des Grünen Gockels entwickelt und vom Kirchenvorstand am 18.Sept.2018 beschlossen. Für Rückmeldungen aus der Gemeinde wären wir dankbar.

Schöpfungsleitlinien

Im Glaubensbekenntnis bekennen wir Gott als „Schöpfer des Himmels und der Erde“. Wir beziehen uns damit auf die biblische Sicht, dass die Welt und alles Leben nicht durch Zufall entstanden sind, sondern einem genialen Gedanken Gottes zu verdanken sind. Von der Schöpfung heißt es immer wieder: “Und siehe, es war sehr gut.“ (1. Mose1)

Diese gute Schöpfung ist bedroht durch Eingriffe von uns Menschen, wenn wir das „ausgeklügelte“ Zusammenspiel allen Lebens stören und partiell zerstören.

Als Mitarbeitende der Kirchengemeinde Baiersdorf, die die gute Schöpfung schätzen gelernt haben, möchten wir sie auch schützen. Dabei sind wir uns bewusst, dass Christen die Welt nicht retten müssen und nicht können. Das ist allein Gottes Sache. Wir sind allerdings berufen und beauftragt, mitzuhelfen, die Schöpfung zu bewahren: „Und Gott der Herr nahm den Menschen und setzte ihn in den Garten Eden, dass er ihn bebaute und bewahrte. (1.Mose 2,15)

Deshalb wollen wir unsere bisherigen Bemühungen, achtsam mit der Schöpfung umzugehen, mit Hilfe des Umweltmanagements vertiefen und verstärkt umsetzen. Wir wollen glaubwürdig sein und setzen uns für folgende Ziele ein:

  • unser Bewusstsein für die gute Schöpfung weiter zu sensibilisieren
  • die kirchlichen Gebäude zur Schonung der Umwelt umzugestalten und den dort einkehrenden Menschen gesunde Lebensräume zu schaffen
  • beim Einkauf von Gütern auf regionale und globale
  • Zusammenhänge zu achten und fairen Handel zu bevorzugen
  • energieeffiziente und Ressourcen schonende Maßnahmen umzusetzen
  • Vorbild und Ermutigung zu sein für andere gesellschaftliche Gruppen außerhalb der Kirchengemeinde
  • im Gespräch mit anderen gesellschaftlichen Gruppen und Einrichtungen nach gemeinsamen, umweltschonenden Wegen zu suchen und im Sinne des „Grünen Gockels“ eine kontinuierliche Verbesserung zu erreichen.
  • in unserem Handeln transparent zu sein, die allgemein, gesetzlichen Vorschriften zu beachten, die Gemeindeglieder regelmäßig zu informieren und sie als Unterstützung einzubeziehen

Wir möchten mit diesen Zielen ein Hoffnungszeichen setzen im Vertrauen darauf, dass Gott daraus letztlich etwas Gutes macht.