als evangelische Christen

ELKBWas uns als evangelische Christen der Evang.-Luth Kirchengemeinde Baiersdorf wichtig ist:

  • Wir wünschen uns unsere Kirchengemeinde als einen Ort, an dem Menschen Gott begegnen können, seine heilsame Zuwendung erfahren und deshalb menschlich miteinander leben. Wir möchten dabei auch die Ökumene mit im Blick haben.
  • Das Wort, das uns hilft, können wir uns nicht selbst ausdenken. Wir leben vielmehr davon, dass wir uns durch das vertraute, fremde Wort der Bibel immer wieder treffen lassen. Dieses Wort Gottes ist für uns Ursprung unserer Gemeinschaft, Quelle der Kraft, der Lebensfreude und der Hoffnung.
  • Christlicher Glaube braucht Gemeinschaft; durch sie gewinnt er Gestalt und wird konkret. Wir teilen miteinander Freude und Leid; wir erleben, dass Gott uns trägt. Daraus wächst die Erfahrung tragender Gemeinschaft. Sie bietet Zuflucht und reicht helfende Hände für viele Nöte. Sie motiviert und stärkt den einzelnen.
  • Wir haben den Auftrag, das befreiende Wort der Bibel weiterzugeben und zu zeigen: Leben ist Geschenk, ist Gnade. Jeder Mensch hat um Gottes willen unvergängliche Würde, auch wenn er versagt.
  • Die bereichernde Begegnung mit dem Evangelium, die Erfahrung, dass wir uns Gott verdanken, bewegt uns, ihn dafür zu loben. Das bewahrt uns davor, in Aktionismus zu verfallen und uns zu wichtig zu nehmen.
  • Unsere Gemeinschaft wird durch Menschen mit verschiedenen Biographien und Glaubensprägungen gebildet und bereichert. Wir sind immer wieder unterschiedlicher Meinung. Es ist Raum zum Entfalten und Versagen, für Zweifel und Fragen. Auch Streit gehört dazu, wenn er in gegenseitiger Achtung geschieht.
  • Bei all unseren Gemeindeaktivitäten wollen wir einladend sein und unsere Herzen und Türen öffnen. Wir lassen uns hineinnehmen in die Bewegung Gottes, der sich selbst verlässt, um Menschen nahe zu sein.
  • Aus dem Evangelium sehen wir die Verantwortung, uns nach außen zu wenden, uns in gesellschaftliche Vorgänge einzumischen und notfalls zu widersprechen, wo die menschliche Würde oder die gute Schöpfung unter die Räder kommen.
  • Unsere Gemeinschaft vertraut darauf, dass Gott das letzte Wort hat. Im Vertrauen darauf, dass das Beste noch kommt, können wir uns manches entgehen lassen. Wir fragen danach, was wirklich zählt, um herauszufinden, was überflüssig und sinnentleerend ist.