Dekanat Erlangen

Jubiläum in Eschenau

Dekanat Erlangen 2 Monaten ago

Die evangelisch Kirchengemeinde Eschenau feiert 2025 "500 Jahre Eschenau evangelisch-lutherisch" und das jeden Tag mit vielfältigen Angeboten, Aktivitäten, Gruppen und Kreisen, und zugleich mit besonderen Glanzpunkten:

Am Sonntag, den 2. November wird Landesbischof Christian Kopp zum regionalen Festgottesdienst um 10.00 Uhr predigen. 

Carsten.Kurtz

Frisch renovierte Fundgrube überzeugt mit modernem Ladenkonzept  

Dekanat Erlangen 2 Monaten ago

Gebrauchtwarenladen der Diakonie hat wieder geöffnet

ERLANGEN. Neue Regale, frische Farben, ein modernes Lichtkonzept: Die Fundgrube in Erlangen-Bruck ist kaum wiederzuerkennen. Nach mehrwöchiger Renovierung hat der Gebrauchtwarenladen der Diakonie Erlangen in der Langfeldstraße endlich wieder geöffnet. Entsprechend erfreut zeigte sich Einrichtungsleiterin Susanne Troyer bei der Eröffnungsfeier am 17. Oktober: „Unsere neue Fundgrube ist wirklich toll geworden! Vielen herzlichen Dank an alle, die mitgeholfen haben.“ Eine junge Frau steht vor dem neuen Regal in der Fundgrube und begutachtet die große Auswahl an gut erhaltenen Schuhen. Heute hat es ihr ein schickes Paar Sneakers angetan. Während sie die sportlichen Treter in ihren Händen hin und her dreht, vergnügt sich ihr kleiner Sohn in der Spielecke. Auch diese ist neu im Secondhandladen der Diakonie – äußerst praktisch für die vielen Familien, die hier einkaufen.    

Seit fast 15 Jahren finden Menschen mit geringem Einkommen im Sozialladen gute Waren für wenig Geld. Beraten werden sie größtenteils von Ehrenamtlichen – nicht nur zu passenden Kleidungsstücken oder praktischen Haushaltswaren. Wer hier arbeitet, hat auch stets ein offenes Ohr für die Nöte der Kunden*innen. Schließlich ist der Gebrauchtwarenladen eng mit den zahlreichen Hilfsangeboten der Diakonie Erlangen und Stadtmission Nürnberg vernetzt.

Boutique-Feeling trotz niedriger Preise

Nun musste die Fundgrube allerdings für einige Wochen schließen; zu emsig hatte der Zahn der Zeit an ihr genagt – höchste Zeit für eine Neugestaltung! Die ist wunderbar gelungen: Der großzügige Verkaufsraum erstrahlt mit neuem Lichtkonzept in frischen Farben, das hochwertige Regalsystem macht Lust aufs Stöbern. Wer den Laden in Erlangen-Bruck betritt, findet sich in einem luftigen und bestens sortierten Shop wieder, der dem Einkaufserlebnis einer innerstädtischen Boutique in nichts nachsteht. Nur: Die angebotene Bekleidung für Kinder und Erwachsene, die Schuhe und Kinderspiele, Nachtwäsche, Gardinen, kleinen Haushaltswaren und das Geschirr sowie die Taschen, Koffer und der Schmuck kosten lediglich einen Bruchteil des Neupreises. Das spüren insbesondere Menschen, die an der Kasse den „Fundgruben-Ausweis“ vorzeigen. Zweimal im Monat erhalten sie satte 60 Prozent Rabatt. Berechtigt dazu sind beispielsweise Inhaber des Erlangen-Passes. Aber nicht nur sie profitieren. „Bei uns dürfen alle Leute einkaufen, die gute Waren für kleines Geld wollen und damit gleichzeitig nachhaltig handeln. Das liegt im Trend“, betont Susanne Troyer.

Diakonie heißt auch: Alle packen an!

Die Atmosphäre im Sozialladen ist familiär – man hält zusammen. Das hat auch die Renovierung gezeigt, bei der die ganze Diakonie-Familie samt Freunden*innen mit anpackte. Gut drei Wochen lang haben die Freiwilligen der Einrichtung gestrichen und geputzt, manch Festangestellte ist sogar früher aus dem Urlaub zurückgekehrt. Unterstützung gab es zudem von drei „Siemensianern“, die im Rahmen eines Volunteerings zu Hammer und Pinsel griffen – eine tolle Aktion. Beim praktischen Regalsystem durften die Azubis der Erlanger Jugendwerkstatt eindrucksvoll ihr Können beweisen. Susanne Troyer ist begeistert: „Jetzt können wir unsere Waren endlich angemessen präsentieren. Die Regale sind super!“ Ohne die großzügigen Spenden der Erlanger Bürger*innen sei die Renovierung des Ladens nicht möglich gewesen, betonte die Leiterin.  Mit ihrer Freude ist Troyer nicht alleine. „Die Fundgrube ist viel mehr als ein Laden. Sie ist ein Ort, an dem Menschen zusammenkommen“, richtete Kai Stähler, Vorstandsvorsitzender der Stadtmission Nürnberg, seine Grußworte an die versammelten Gäste der Eröffnungsfeier. Auch Björn Bracher, Bereichsleiter Hilfen in besonderen Lebenslagen, zeigte sich mit den Maßnahmen zur Modernisierung zufrieden: „Ihr habt wirklich Spitzenarbeit geleistet – ich bin beeindruckt.“ Wer sich selbst von der neuen Fundgrube überzeugen möchte, hat dazu dienstags und mittwochs von 10 bis 16 Uhr sowie donnerstags von 13 bis 17 Uhr Gelegenheit. Die Mitarbeitenden des Gebrauchtwarenladens freuen sich auf viele zufriedene Kunden*innen!

Text: Alexander Reindl
 

Carsten.Kurtz

Dekan Petry unterzeichnet die „Erlanger Erklärung für Vielfalt, Respekt und Toleranz“

Dekanat Erlangen 2 Monaten 1 week ago

Die Stadtgesellschaft in Erlangen hat ein starkes Zeichen für ein gleichberechtigtes und solidarisches Zusammenleben gesetzt:

Dekan Dr. Bernhard Petry gehört zu den über 40 Erstunterzeichnern der „Erlanger Erklärung für Vielfalt, Respekt und Toleranz“. Mit der Unterschrift für das Evang. Luth. Dekanat Erlangen zeigt er, dass sich die evang. Kirche, gemeinsam mit zahlreichen Akteur*innen aus Zivilgesellschaft, Wirtschaft und Wissenschaft, zu den Werten der Erklärung bekennt. Die feierliche Unterzeichnung fand am 06. Oktober 2025 im Rathaus statt. Sie bildet den Höhepunkt eines Prozesses, der vom Büro für Chancengleichheit und Vielfalt / Internationale Beziehungen initiiert wurde. Die Unterzeichnenden bekunden mit der Erklärung das gemeinsame Ziel eines gleichberechtigten, solidarischen und diskriminierungsfreien Zusammenlebens in Erlangen. Grundlage sind die Würde jedes Menschen sowie die Grund- und Menschenrechte.
Das Netzwerk der Unterzeichnenden hat zum Ziel, gemeinsame Werte aktiv in ihren Organisationen zu leben und nach außen zu vertreten. Die Erklärung bietet eine Plattform, um Ressourcen zu bündeln, Kooperationen zu stärken und gemeinsam wirksame Maßnahmen für eine noch lebenswertere Stadtgesellschaft zu erarbeiten.
Mit der Unterschrift von Dekan Dr. Petry unterstreicht das Dekanat Erlangen die Bedeutung dieser Werte für das kirchliche und gesellschaftliche Leben in der Region.

Grundsätzlich ist die Unterzeichnung für alle Organisationen mit Sitz in Erlangen offen, die sich mit den Werten und Zielen identifizieren sowie Interesse an der Zusammenarbeit haben. Unternehmen, Vereine, Forschungseinrichtungen oder Gruppen sind im Netzwerk willkommen. Wenn Sie die Erlanger Erklärung unterzeichnen möchten, schicken Sie bitte eine Nachricht an: diversity@stadt.erlangen.de

Carsten.Kurtz

Reformationsgottesdienst in Erlangen: "Freiheit"

Dekanat Erlangen 2 Monaten 1 week ago

Der diesjährige Festgottesdienst zum Reformationstag in der Neustädter Universitäts-Kirche in Erlangen wird vom Bayerischen Rundfunk (BR 1) aufgezeichnet und verspricht ein tiefgründiges und zugleich festliches Ereignis zum Thema "Freiheit". Die Predigt hält Pfarrerin Melitta Müller-Hansen, die als Rundfunkbeauftragte der Evangelisch-Lutherischen Kirche in Bayern (ELKB) und vor allem als die vertraute Radio-Stimme von Bayern 1 vielen Menschen bestens bekannt ist. Gemeinsam mit Dekan Dr. Bernhard Petry (Liturgie) wird sie den Gottesdienst gestalten.

Der Gottesdienst wird musikalisch umrahmt:

  • Musikalische Leitung: Kirchenmusikdirektor Wieland Hofmann mit dem Vokalensemble des Bachchores
  • Und das Blechbläserensemble aus den Posaunenchören des Dekanats Erlangen unter der Leitung von Michael Rausch.

Wichtige Hinweise für Besucher*innen
Da der Gottesdienst für den Bayerischen Rundfunk aufgezeichnet wird, bitten wir alle Besucherinnen und Besucher herzlich, möglichst 20 Minuten vor Beginn (also gegen 18:40 Uhr) in der Kirche einzutreffen. Dies ermöglicht ein notwendiges Einsingen der Gemeinde und trägt zum reibungslosen Ablauf der Radio-Produktion bei.

Wann: Freitag, 31. Oktober 2025, 19:00 – 20:30 Uhr
Wo: Neustädter Universitäts-Kirche, Neustädter Kirchenplatz, 91054 Erlangen

Carsten.Kurtz

Sie schickt der Himmel!

Dekanat Erlangen 2 Monaten 1 week ago

Ehrenamtliche Klinikseelsorgerinnen in ihr Amt eingeführt
Fünf neue ehrenamtliche Klinikseelsorgerinnen, gerahmt von Ihren Kursleitern.
Bildrechte EV KHS UKER/Kaffenberger
Anke Kemme, Rita Fischer, Dörte Oneseit, Silke Höfer und Christine Fink (im Bild 2. bis 6. von links) sind in am 12. Oktober 2025 in einem feierlichen Gottesdienst in der Kapelle der Kopfklinik von ihren beiden Ausbildern, Pfr. Johannes Eunicke (li.) und Pfr. Frank Nie (re.) mit Gebete und Segen in ihr neues Amt eingeführt worden.

"Sie schickt der Himmel" - unter diesem Leitwort stand der Gottesdienst. Es stammt aus dem Ausbildungskurs: Ein*e Patient*in hatte das zu einer Seelsorgerin gesagt. Und in der Ausbildung schlug dieser Satz Wellen: Zum einen ist er ein Ausdruck großer Wertschätzung und Hoffnung, zum anderen beinhaltet er kräftige Erwartungen und stellt Anfragen an das Selbstverständnis als Seelsorgerin und Christin. "Wie? Ich? Vom Himmel, von Gott geschickt?" Und in der Tat ist es so: Wenn ein*e Seelsorger*in an die Krankenzimmertür klopft und sich vorstellt, dann schwingt allermeist schon durch das Wort "Seelsorge" allerhand mit. Von der Kirche, Seel-was?, alte Erfahrungen, die Patient*innen mit der Kirche und ihrem Bodenpersonal gemacht haben. Anstelle einer Predigt hatte Pfr. Nie eine Gesprächsaktion in den Gottesdienst eingeführt: Die Gottesdienstbesucher*innen bekamen Segenskekse des Gottesdienstinstitutes. In jedem dieser Kekse - sie sehen aus wie Glückskekse - steckt ein Segensspruch. Die Gottesdienstbesucher*innen bildeten kleine Gesprächsgruppen, lasen die Segensverse und unterhielten sich darüber, ob und was sie damit verbinden, woran sie anknüpfen können. Anschließend wurden die fünf mit Gebet und Segen mit ihrem Ehrenamt beauftragt und zur seelsorglichen Verschwiegenheit verpflichtet. Am Ende der Feier stand dann ein Buffet für alle.

Carsten.Kurtz

Zertifizierung der neuen Kirchenführenden in Erlangen

Dekanat Erlangen 2 Monaten 1 week ago

"Kirchen: Schätze des Glaubens – Zeugnisse der Geschichte"

Elf hoch engagierte Ehrenamtliche aus den Dekanaten Erlangen und Fränkische Schweiz haben erfolgreich ihre einjährige Ausbildung zur Kirchenführerin und zum Kirchenführer abgeschlossen. Im Rahmen eines Tagesseminars und eines feierlichen Festakts im Gemeindehaus B11 der Erlanger Altstadt wurden sie am 11. Oktober 2025 von Kirchenrat Karsten Schaller (zuständig für Kirche und Tourismus in der Evangelisch-Lutherischen Kirche in Bayern) zertifiziert. Die regionale Ausbildung stand unter dem Motto „Kirchen: Schätze des Glaubens – Zeugnisse der Geschichte“ und startete im Februar 2025.

Für die Teilnehmenden endete damit ein intensives Jahr mit Tagesseminaren und Online-Vorträgen, voller neuer Erkenntnisse, gemeinsamen spirituellen Erfahrungen und reflektierten, aufregenden Probeführungen. Dabei vermittelte der Kurs tiefgreifende Kenntnisse über:

  • unterschiedliche Kirchenräume
  • geistliche und theologische Konzepte
  • Kirchengeschichte und Stilkunde
  • spirituelle Einsichten in die Vielfalt des Glaubens und dessen Symbolik.

„Ich habe meinen heimatlichen Kirchenraum und andere Kirchengebäude ganz neu sehen gelernt und erfahren, wie ich diese baulichen und spirituellen Schätze jetzt an Andere gut vermitteln kann“, resümierten die Absolvent*innen einstimmig.

Das vielfältige und anspruchsvolle Ausbildungsprogramm wurde von BildungEvangelisch und BE Fränkische Schweiz gestaltet. Die Leitung und Moderation übernahmen die ehemalige Referentin aus dem Gottesdienst-Institut der ELKB, Andrea Felsenstein-Rossberg, zusammen mit der Erwachsenenbildnerin Gertrud Wiesheier und Diakon Carsten Kurtz.
Die zertifizierten neuen Kirchenführer*innen sind nun in der Lage, als Fachleute Kirchengebäude und ihre Ausstattungen auf unterschiedliche Art zu erschließen. Neben der klassischen Kirchenraumführung bieten sie auch besondere Formate an, etwa Führungen für Kinder, bei Nacht oder mit historischen Kostümen. Sie freuen sich darauf, die Schätze ihrer Kirchen in den Ortsgemeinden anderen zeigen und spirituell erfahrbar machen zu können. Den Kontakt zu den neuen Kirchenführenden vermittelt gerne BildungEvangelisch.

Von Links: Gertrud Wiesheier, Markus Müller, Birgit Fernengel, Renate Koch, Dorothea Geiger-Pieger, Conny Steigleder, Brigitte Langenbach, Hildegard Prütting, Angelika Siebenmorgen-Heemskerk, Andrea Truckenbrodt, KR Karsten Schaller, Prof. Dr. Hans-Georg Hopf, Andrea Felsenstein-Rossberg (krankheitsbedingt nicht im Bild: Gisela Pirzer)

Carsten.Kurtz

Universitätsgottesdienste – Wintersemester 2025/2026

Dekanat Erlangen 2 Monaten 2 weeks ago

Universitätsgottesdienste im Wintersemester 2025/2026
jeweils Sonntag, 10:00 Uhr in der Neustädter Kirche
Stadt + Universität

Datum/Sonntag

Titel

Prediger*in

Dienstag, 14. Oktober 2025

20 Uhr, St. Bonifaz

Ökumenischer Gottesdienst zum Semesterbeginn

Team der Hochschulgemeinden

Sonntag, 19. Oktober 2025

Jakobus gegen Paulus. Eine Kontroverse

Prof. em. Dr. Oda Wischmeyer

Sonntag, 2. November 2025

Diesseits des Regenbogens

Prof. Dr. Ursula Roth

Sonntag, 16. November 2025

Vor Gott verborgen – von Gott geborgen

Prof. Dr. Reettakaisa Sofia Salo

Mittwoch, 19. November 2025

Buß- und Bettag, 10 Uhr (mit Abendmahl)

„… und ihre Werke folgen ihnen nach“

Prof. Dr. Peter Bubmann

Sonntag, 30. November 2025

Licht an! – Advent!

Sr. PD Dr. Nicole Grochowina

Sonntag, 14. Dezember 2025

Störenfried und Freudenbote: Johannes der Täufer

Prof. em. Dr. Wolfgang Schoberth

Sonntag, 11. Januar 2026

Proklamation oder Provokation? Die Taufe Jesu

Prof. em. Dr. Hanns Christof Brennecke

Sonntag, 25. Januar 2026

Grenzen überwinden

Prof. Dr. Christina Eschner

Dienstag, 3. Februar 2026

19 Uhr, KHG

Ökumenischer Gottesdienst zum Semesterschluss

Team der Hochschulgemeinden

 

Verantwortlich:
Prof. Dr. Konrad Klek
Universitätsmusikdirektor
Prof. Dr. Ursula Roth
Universitätspredigerin
Gesamtverantwortung

Katholischer Universitätsgottesdienst:
an allen Sonntagen im Semester
19 Uhr, St. Bonifaz
P. Trieu Nguyen SJ und
P. Christian Braunigger SJ

Carsten.Kurtz

Dekan Oliver Schürrle wechselt

Dekanat Erlangen 2 Monaten 3 weeks ago

Dekan Oliver Schürrle verlässt zum 1. November 2025 das Dekanat Erlangen - auch Dekanin Karola Schürrle betroffen
Nach vielen erfolgreichen Jahren als Pfarrer in der Evangelischen Kirchengemeinde Herzogenaurach, als Dekan im Kollegium des Dekanats Erlangen und als Pfarrer der Segen-Service-Stelle wird sich Dekan Oliver Schürrle in seinen letzten Berufsjahren noch einmal in einem neuen Arbeitsfeld engagieren. Bereits zum 1. November 2025 hat er seine Beurlaubung beantragt und wechselt in die Geschäftsführung eines gemeinnützigen Vereins.
Mit großem Bedauern, aber auch mit großer Dankbarkeit verabschieden wir uns von einem Seelsorger mit Herz, einem Prediger mit klaren Worten – stets gewürzt mit einer Prise Humor – und einer Führungspersönlichkeit, der die Arbeit auf Augenhöhe ein zentrales Anliegen war.
Da Dekan Oliver Schürrle sich die Stelle mit seiner Frau Dekanin Karola Schürrle geteilt hat, betrifft sein Weggang auch deren berufliche Situation. Das kirchliche Dienstrecht betrachtet Stellenteilungen juristisch als eine Einheit – das bedeutet: Wenn ein Teil wechselt, endet auch der Dienst des anderen Teils. Für Dekanin Karola Schürrle hat dies zur Folge, dass erstmal alle Stellenanteile beendet werden. Eine Übernahme des Leitungsanteils als Dekanin ist aufgrund der Weiterentwicklung der Leitungsfunktion in der Evang.-Luth. Kirche in Bayern nicht möglich. Die berufliche Zukunft von Karola Schürrle ist noch in Klärung.

Alle ehren- und hauptamtlichen Mitarbeitenden, sowie alle Kolleginnen und Kollegen wünschen dem Ehepaar Schürrle alles erdenklich Gute und Gottes reichen Segen für die Zukunft und die kommenden Aufgaben.

Carsten.Kurtz

Vom Wachsen und Gedeihen - Erntedankfest

Dekanat Erlangen 2 Monaten 3 weeks ago

Das Erntedankfest ist wahrscheinlich eines der ältesten Feste, das wir heute noch begehen, und reicht in seiner Bedeutung weit über unseren Kulturkreis hinaus. Dieses Jahr feiern wir Erntedankfest am Sonntag, den 5. Oktober.

Seit dem dritten Jahrhundert wird das Erntedankfest auch als christliches Fest verstanden und seitdem von den Kirchen begangen. Die Metapher vom Wachsen und Gedeihen bzw. vom Ernten und Lagern ist ein wichtiger Bestandteil der neutestamentarischen Bildwelt Wenn Jesus etwa von den Arbeitern im Weinberg spricht, trifft er den Erlebnishorizont seiner Zuhörer, die die Realität der Tagelöhner auf den Feldern bestens kannten. Gerade für die Kirche der Gegenwart hat das Erntedankfest eine wichtige Rolle eingenommen: In einer globalisierten und urbanisierten Gesellschaft hält die Kirchengemeinde inne und besinnt sich darauf, dass unsere Lebensmittel nichts Selbstverständliches sind. 

Alle Gottesdienste zu Erntedank im Evang. Dekanat Erlangen finden Sie hier in den Evang. Terminen: KLICK

(Artikel in Auszügen von Kirchenjahr/bayern-evangelisch)

Carsten.Kurtz

Seltener Termin: Offizielle Amtseinführung in der Kapelle des INZ

Dekanat Erlangen 2 Monaten 3 weeks ago

Gleich zwei Pfarrerinnen, nämlich Andrea Schäfer (Bild Mitte) und Stefanie Stock (rechts) hat Seelsorgedekan Oliver Schürrle (li.) am 22. September 2025 in der Kapelle des Internistischen Zentrums mit Gebet und Segen in ihr Amt eingeführt.

Der liebe Gott am Bett

„Nicht nur durch Euch, aber mit Euch kommt der liebe Gott ans Krankenbett“ beschrieb er den Kern der Klinikseelsorge in seiner Ansprache. „In seiner Demut, in seiner Schwäche, in seinem Mitleiden. Aber auch mit dem Trost, der Hoffnung und der Liebe. Was für eine schöne Aufgabe, was für Möglichkeiten. Und doch
natürlich auch nicht immer ganz einfach. Der gute Gott gebe Euch Kraft und Mut für diese Aufgabe. Er ist stets bei Euch.“

In diesem besonderen, gut besuchten Gottesdienst folgten auf Gebete und Ansprachen die offizielle Beauftragung und Segnung der neuen Stelleninhaberinnen. Für einen musikalischen Abschluss sorgten die Kolleg*innen aus Uniklinik, Malteser Waldkrankenhaus und dem Klinikum am Europakanal mit einer von Johannes Eunicke vertonten Version des Gedichts „Ich bin … vergnügt, erlöst, befreit“ von Hans Dieter Hüsch. Im Bild v.l. Frank Nie, Matthias Schulz, Verena Winkler, Kathrin Eunicke, Heinz Prießmann (Orgel), Sekretärin Barbara Krehan und Johannes Eunicke an der Gitarre. Nicht mit im Bild Kathrin Kaffenberger, die alle Vorbereitungen koordinierte und die anschließenden Grußworte moderierte, unter anderem von Pastoralreferent Thomas Schimmel für das katholische Seelsorgeteam.

Die große Unterstützung der Klinikseelsorge durch das Uniklinikum erwähnten mehrere Redner*innen dankbar, dessen kaufmännischer Direktor Dr. A. Bender feierte den Gottesdienst gerne mit und gratulierte den beiden neuen Seelsorgerinnen persönlich.

Carsten.Kurtz

Zukunft für Immobilienbestand 

Dekanat Erlangen 2 Monaten 3 weeks ago

Dekanat Erlangen erarbeitet Gebäudebedarfsplanung
Die Evangelisch-Lutherische Kirche in Bayern steht vor großen Herausforderungen im Bereich ihrer Immobilien. Was ein großer Schatz ist, ist zugleich auch eine erhebliche finanzielle Herausforderung. Es zeigt sich, dass der historisch gewachsene Gebäudebestand in diesem Umfang nicht in die Zukunft geführt werden kann. Die Kirchenleitung hat daher eine umfassende Gebäudebedarfsplanung (GBP) auf den Weg gebracht, um ihren Bestand von rund 6.000 Immobilien zukunftsorientiert zu bewerten. Angesichts sinkender Kirchensteuereinnahmen und hoher Kosten für Instandhaltung und Sanierung ist eine Reduzierung des aus Kirchensteuermitteln bezuschussten Gebäudeunterhalts dringend notwendig. Alle Dekanate in Bayern sind verpflichtet, bis spätestens Ende 2026 dekanatsweite Pläne vorzulegen. Ziel des Vorgehens ist es, mit Klarheit und Realismus, den Immobilienbestand so zu reduzieren, dass die kirchliche Arbeit in der Fläche auf Dauer gewährleistet werden kann. Auch die Herausforderungen des Klimaschutzes werden angenommen.

Konkret sieht die Gebäudebedarfsplanung eine Kategorisierung aller kirchlichen Gebäude in drei Gruppen vor:

  1. Kategorie A (Langfristiger Erhalt): Gebäude, deren Erhalt mit landeskirchlichen Mitteln langfristig gesichert werden soll. Sie erhalten zukünftig 25 Prozent der Kosten für bauliche Maßnahmen und Unterhalt.
  2. Kategorie B (Mittelfristige Transformation): Gebäude, die innerhalb der nächsten zehn Jahre anderweitig finanziert oder transformiert werden sollen (ohne landeskirchliche Mittel).
  3. Kategorie C (Zeitnahe Anpassung): Gebäude, die kurzfristig transformiert, anderweitig finanziert oder veräußert werden sollen. Ein Veräußerungszwang besteht nicht. Kat. A kommt nur für Kirchen, Gemeindehäuser, Pfarrämter und Pfarrhäuser überhaupt in Frage.

Im dekanatsweiten Durchschnitt dürfen nur maximal 50 Prozent der vorhandenen Gebäude dieser Gebäudetypen der Kategorie A zugeordnet werden. Dadurch sollen die finanziellen Mittel auf das konzentriert werden, was auf Dauer erhalten werden soll.  Die Kirchenvorstände der Gemeinden im Dekanat Erlangen wurden gebeten bis zum Beginn der Sommerferien ihre Immobiliensituation anhand eines Fragebogens zu bewerten. Von da aus wird nun der Dekanatsausschuss des Dekanats Erlangen eine vorläufige Kategorisierung nach den Vorgaben der GBP vornehmen. Weitere Planungsschritte werden zu einer endgültigen Entscheidung für den Dekanatsbezirk Erlangen führen. Diese muss zum 31. Dezember 2026 beim Landeskirchenamt vorliegen. 
„Die Herausforderungen, vor denen wir in den Bereichen Personal, Finanzen und Immobilien stehen, sind enorm. Auf der Ebene einer einzelnen Kirchengemeinde sind sie nicht mehr zu bewältigen. Wenn wir uns aber miteinander auf den Weg machen und unsere gemeinsam vorhandenen Mittel auf ein zukunftsfähiges Bild hin ausrichten, kann uns der notwendige Umbau gelingen. Dann ist mir nicht bange, dass wir weiterhin gute Möglichkeiten haben, um fröhlich Kirche mit den Menschen im Dekanat Erlangen zu sein.“ (Dekan Dr. Bernhard Petry, Vorsitzender des Dekanatsausschusses)
Weitere Informationen erhalten registrierte Nutzer im Intranet der ELKB, oder (für alle zugänglich) in den kurzen Videos der Reihe „Einblick“ durch das Landeskirchenamt auf YouTube:
•    OKR Baier: https://youtu.be/lMY5Op5LQhQ?si=J60rK__eA_pi0z56
•    OKR Blumtritt: https://youtu.be/UY60Cmxex6Q?si=GdKSiQjU01ADIqkt

Ein weiterer „Einblick“ ist für registrierte Nutzer am 22. Oktober 2025 von 17.00 - 18.30 Uhr geplant. 
 

Carsten.Kurtz

„Ehrenamt zu Gast im Center“

Dekanat Erlangen 3 Monaten 1 week ago

Sozial engagierte Einrichtungen präsentieren sich in den Erlanger Arcaden
Vom 25. bis 27. September 2025 verwandeln sich die Erlanger Arcaden in einen lebendigen Treffpunkt für gelebtes Engagement: Unter dem Titel „Ehrenamt zu Gast im Center“ stellen sich zahlreiche soziale Einrichtungen aus Erlangen vor und laden Besucherinnen und Besucher ein, die Vielfalt ehrenamtlicher Arbeit hautnah zu erleben.
Die Aktion wird am 25. September feierlich eröffnet. Nach einem Grußwort des Centermanagements spricht auch der Erlanger Oberbürgermeister Dr. Florian Janik und unterstreicht die Bedeutung bürgerschaftlichen Engagements für ein starkes und solidarisches Miteinander in unserer Stadt.
„Ehrenamt ist das Rückgrat unserer Gesellschaft – ohne das Engagement vieler Freiwilliger wären zahlreiche soziale Angebote gar nicht möglich“, so die Organisatoren. Die Aktion in den Arcaden möchte deshalb nicht nur informieren, sondern auch inspirieren: Wer sich selbst überlegt, aktiv zu werden, findet hier direkte Ansprechpersonen und vielfältige Möglichkeiten, sich einzubringen.

Mitmachen lohnt sich: Gewinnspielaktion für Besucher
Als besonderes Highlight gibt es während der Aktionstage eine Stempelrallye: Besucherinnen und Besucher erhalten eine Stempelkarte, die sie an den verschiedenen Infoständen füllen können. Wer genügend Stempel gesammelt hat, kann sich auf attraktive Preise freuen.

Einladung an die Öffentlichkeit
Alle Bürgerinnen und Bürger sind herzlich eingeladen, vom 25. bis 27. September in den Erlanger Arcaden vorbeizuschauen, mit den Einrichtungen ins Gespräch zu kommen und die Vielfalt des Engagements zu entdecken. Ob Jung oder Alt, berufstätig oder im Ruhestand – Ehrenamt bietet für jede und jeden passende Möglichkeiten, einen wertvollen Beitrag für die Gesellschaft zu leisten.

Ann-Sophie Hoepfner, Pfarrerin und Schreibtherapeutin
Sozialdiakonische Arbeit im Dekanatsbezirk Erlangen
 

Carsten.Kurtz

Einführung von Pfarrerin Stefanie Stock und Pfarrerin Andrea Schäfer in ihren Dienst in der Klinikseelsorge

Dekanat Erlangen 3 Monaten 2 weeks ago

Die Klinikseelsorge Erlangen freut sich sehr, dass sie Pfarrerin Stefanie Stock und Pfarrerin Andrea Schäfer als neue Kolleginnen in der Klinikseelsorge begrüßen können.
Am 22. 9.2025 werden sie durch Dekan Oliver Schürrle eingeführt:

  • In der Kapelle des Internistischen Zentrums (INZ),
  • Ulmenweg 18, 91054 Erlangen
  • am Montag, den 22.9.2025,
  • um 16.00 Uhr.

Zu diesem Gottesdienst und zum anschließenden Empfang mit kleinem Imbiss wird herzlich eingeladen.
Schreiben Sie bitte an johannes.eunicke@uk-erlangen.de, mit wie vielen Personen Sie kommen.
Wir bitten um Ihre Rückmeldung bis zum 17.9.2025.

Carsten.Kurtz

KirchenKino anlässlich der Erlanger Prideweeks

Dekanat Erlangen 3 Monaten 2 weeks ago

Sonntag, 7. September 2025 um 20 Uhr in der Neustädter Kirche, Erlangen
Mit „Freak Orlando“, einem bildstarken Film der lesbischen Avantgardekünstlerin Ulrike Ottinger von 1981, beteiligt sich die Neustädter Kirche am Kulturprogramm rund um den Erlanger Christopher-Street-Day 2025.
Der sehr selten gezeigte, ca. zweistündige Film, der eigentlich zum Kernbestand des deutschen Queer Cinema gehören müsste, greift die Grundidee aus dem Roman „Orlando“ von Virginia Woolf auf: die Hauptfigur Orlanda/Orlando wird auf eine Reise durch die Jahrhunderte geschickt, wobei sie immer wieder eine andere geschlechtliche Identität annimmt. Ihre Erfahrungen, wie in der jeweiligen Kultur mit Queerness umgegangen wird, zeigt sich an den „Freaks“, den von der gesellschaftlichen Norm abweichenden Körpern. In z.T. surrealen Bilderwelten zeigt Ulrike Ottinger auf, wie Andersartigkeit ausgegrenzt, verfolgt oder doch auch integriert werden. 
Pfr. Thomas Zeitler wird um 19.45 Uhr in den Film und seine spezielle Bildsprache einführen.
Der Eintritt ist frei.

Carsten.Kurtz
Checked 54 Minuten 26 Sekunden ago
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